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Seit den Gründungstagen des Musikvereins Schrick hatte der Verein keine eigene Unterkunft. In vielen Lokalitäten war man zu Gast. Dies brachte naturgemäß auch viele Probleme mit sich: Vom Aufbewahren des Notenmaterials begonnen bis hin zum ständigen Wegräumen und Versorgen der Instrumente. Im Winter wurde auch die Heizung zum Problem, deshalb entfielen auch öfters die Proben. Obwohl man im Gasthaussaal, in der Volksschule oder im Heurigenlokal Schneider stets gerne aufgenommen wurde, konnte man hier aufgrund der genannten Schwierigkeiten von keinem ordentlichen Zuhause reden.
Anlässlich des 40-jährigen Bestandsjubiläum des Musikvereins Schrick wurden erstmal Pläne zum Bau eines eigenen Musikerheims erwähnt.
Auf der Suche nach geeigneten Möglichkeiten musste bald mangels an Verfügbarkeit die Adaptierung einer vorhandenen Bausubstanz ausgeklammert werden. Erst einem Gespräch mit dem damaligen Vizebürermeister Josef Reuter ist es zu verdanken, dass er im Gemeinderat die nunmehrige Liegenschaft für die Zwecke des Musikvereins Schrick ausverhandeln konnte.
Nachdem der Bauplatz nun gesichert war, galt das nächste Augenmerk der Planerstellung. Viele Musikerheime im Wald- und Weinviertel wurden besichtigt. Schließlich sollte doch ein zweckdienlicher Bau, der sich gut in das Ortsbild einfügt errichtet werden.
Jetzt galt es Kostenvoranschläge einzuholen und einen Finanzierungsplan zu erstellen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Verwirklichung des Projekts nur durch Eigenleistungen, wo immer es möglich ist, realisiert werden konnte.
Am 15.Juli 1987 erfolgte der Spatenstich.
Unter großer Mithilfe der Schricker Bevölkerung gingen die Musiker ans Werk. Unermüdlich werkten die Musiker fortan am Werden des Musikerheimes Schrick. Spezialisten aus der Bevölkerung halfen, wenn aus den Reihen der Musiker Leute mit beruflicher Erfahrung und spezieller Ausbildung nicht zur Verfügung standen.
 
Die Verwirklichung des Projektes ging Jahr für Jahr einen merkbaren Schritt weiter.
Im Juni 1991 fand in einem noch ungastlichen Zuhause die erste Probe statt. Die Räume waren teils halbfertig, teils roh; aber man hatte bereits ein eigenes Dach über dem Kopf. In den darauf folgenden 2 Jahren wurden die Installationen fertig gestellt und der Außenputz aufgebracht. Nach der Gestaltung der Wege und des Gartens konnte das Musikerheim Schrick im Juni 1993 feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.
Ein Werk, das rund 5.500 freiwillig geleistete Arbeitsstunden und mit einem Kostenaufwand von über ÖS 1,2 Millionen (rund € 90.000) in einer Bauzeit von etwas mehr als 6 Jahren errichtet worden ist, war vollendet.

Auf Grund steigender Energiekosten und der mittlerweile in die Jahre gekommenen Fassade und Fenster war es 2012 Zeit für die ersten Renovierungsarbeiten. Nach dem Austausch der Fenster und Türen wurde ein Vollwärmeschutz  angebracht. Seit dem Frühjahr 2013 erstahlt das Schricker Musikerheim in neuem Glanz.

 

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